Feuewehrlehrgang
Mehr als nur aufs Knöpchen drücken

Mit ihrem Engagement in den Freiwilligen Feuerwehren erfüllen deren Mitglieder eine wichtige öffentliche Aufgabe. Die Aus- und Weiterbildung kostet viel (Frei-)Zeit.

Die Beherrschung des Funkverkehrs beginnt für die Rettungsorganisationen bei, der Alarmierung und endet, wenn die Fahrzeuge in der Halle stehen. Nur so ist eine koordinierte Verständigung der Hilfskräfte bei Einsätzen untereinander möglich und kommt letztendlich der Sicherheit der Bürger zugute, betonte Kreisbrandmeister Reinhard Siebert, Schauenburg, zuständig für den Bereich "Funk". 19 Teilnehmer aus dem gesamten Altkreis Wolfhagen, darunter zwei weibliche und ein männlicher vom ASB Habichtswald, erfuhren beim Funklehrgang im Feuerwehrhaus in Elbenberg, dass Funksprechverkehr mehr ist als nur aufs Knöpfchen zu drücken.

Bereits zum sechsten Mal wurde hier ein Sprechfunklehrgang des Kreisfeuerwehrverbandes Wolfhagen veranstaltet, und in 27 Stunden lernten die Teilnehmer alles das, was im Umgang mit Sendern und Empfängern beachtet werden muss.

Zum Lernstoff gehörten unter anderem rechtliche Grundlagen, der Aufbau des Funkrufnamens, Verkehrsabwicklung mit anderen Teilnehmern, Funkgerätekunde und Infos über das gemeinsame Funknetz in Hessen. Neben dem theoretischen Wissen galt es aber ebenso, sich fit für den Feuerwehralltag in Sachen Funk zu machen. So kamen praktische Funkübungen zu Themen wie Zusammenarbeit mit der Leitstelle, Funkgespräche nicht zu kurz. Ein weiterer Teil der Ausbildung umfasste das Kennenlernen und die Bedienung aller Funkgeräte, die bei den Feuerwehren im Einsatz sind.

Die Kreisausbilder "Funk" waren Marc Döring (Breuna), Helmut Döhne (Wenigenhasungen), Herbert Hartwig (Vellmar) und Arnold Scherp (Baunatal), Lehrgangsleiter war Helmut Siegmann, der sich zum Schluss bei den Teilnehmern, die alle die Prüfung bestanden haben, dafür bedankte, dass sie sich in ihrer Freizeit zum Wohle der Bürger weiterbildeten.

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Bild und Text aus HNA vom 28. März 2001  (www.hna.de)